Sarah's Brief - eine virtuelle Brieffreundschaft

Sarahs Briefkasten steht an einem virtuellen Ort und empfängt die Post für meine virtuelle Freundin. Ihr schreibe ich meine Gedanken und Erkenntnisse. Es sind Briefe, die zeigen, was in meinem Leben geschieht und zu welchen Erkenntnissen mich diese Begebenheiten führen. Wenn dem Leser mit diesen Briefen ebenfalls Erkenntnisse zukommen, dann freuen sich Sarah und ich ganz besonders.


03/12/2022

Guten Tag liebe Sarah,
ich lese gerade, was ich vor über zwei Jahren geschrieben habe und die Welt ist wirklich eine andere geworden. Manches ist sehr bewegend und schreitet mit offenem Herzen voran, anderes zeigt grosse Differenzen und Brüche im gemeinsam und alt Geschaffenem. Vieles passt nicht mehr und will vollkommen anders gelebt werden, was für uns Menschen Tatsächlich überhaupt nicht einfach ist. Das Alte wehrt sich und das Neue drückt, bei objektiver Betrachtung, ohne wenn und aber sich durch und schafft sich Raum. Für mich eine sehr gesegnete Zeit und vieles hat sich auch in schöner Art entfaltet. So sind wir in unserer Familie mit Samtpfoten gewachsen und erleben ein neues Kapitel - eines, das viel bewegt und zu Beginn nicht ahnen hat lassen, was noch alles kommen wird. So habe ich die karitativen Behandlungen im Tierheim in Basel ausgebaut und bin in Abständen regelmässig dort. Die Tiere sind sehr dankbar für diesen meist völlig anderen Ansatz und die Vermittlungserfolge sind entsprechend wunderbar, die sich daraus ergeben dürfen. 
Aus so einem Einsatz wurde auch ElMa ins Tierheim gebracht und ich bekam sie ganz zu Beginn in die Behandlung. In einem Plastiksack weggeworfen und gefunden, war sie entsprechend wenig im Körper, wusste nicht, was sie so alleine überhaupt soll und brauchte viel sanften Zuspruch, Schutz, Pflege und vor allem das Handling, wie im Körper zu sein. So sah ich sie mehrfach und bald war klar, dass hier eine tiefe und sehr alte Verbindung sich zwischen uns zeigen wollte und aufbaute. So war dann auch klar, dass ich die neue Mamma werden würde. Und im August 2020 kam die kleine Dame zu uns. Alle fanden das quirlige Dingelchen erst einmal viel zu viel - obwohl alle klar zugesagt hatten, dass ElMa hier sein muss. Wie immer, ohne direkten Kontakt ist alles immer okay und wenn dann die Realität Einzug hält, wird es doch komisch. Doch ElMa liess sich von gar nichts beeindrucken und ihre pantherartige Wesenheit machte sich hier erst einmal mächtig Luft. So manches Mal musste ich ihr zeigen, dass sie hier zwar gerne ihr Wesen zeigen kann, doch gibt es auch noch andere, die ebenfalls hier Raum und Sein haben. ElMa brachte uns eine kraftvolle Wesenheit in die Gruppe. Stella, unsere Älteste, lehrte sie die Regeln der Gruppe, da ElMa keine Sozialisierung erlebt hatte. Omram lehrte sie, wie in der Natur alles funktioniert und Ranj lehrte sie, wie sie mit anderen draussen Kontakt knüpfen kann. Vincent, der mittlerweile nur noch selten hier ist, kam kurz und das Fauchen und Kammstellen war unübersehbar bei ElMa. Ein Signal, das mich nicht weiter verwunderte, denn Vincent kannte ElMa nicht und sie hatte vor jedem Fremden erst einmal Angst und zeigte das in ihrem ganz eigenen Fauchen. So behielt ich das in Erinnerung, mass dem jedoch keine grosse Bedeutung bei - eine Tatsache, die später noch sehr wichtig werden würde. 
ElMa integrierte sich wunderbar, und reifte zu einer prachtvollen, charakterstarken Wesenheit heran, die auch der Leiterin des Tierheims nur Freude bereitete, denn ihre Sorge war stets, dass ElMa sich nicht eingliedern würde mit dem allem, was sie als Kitten nicht bekommen hatte. Doch hier in der Gruppe wurde das auf schöne Art ausgeglichen. 
Im August 2022 kam ein besonderer Fall ins Tierheim - ein Fall, der alle besonders berührte. Eine ganze Gruppe Katzen wurde von Gästen eines Restaurants dem Tierschutz gemeldet und eine davon hatte sich aus dem dritten Stock geworfen, um dem Elend entkommen zu können. Schädel-Hirn-Trauma, Beinbrüche, innere Verletzungen - heftig. Dieses Wesen wollte zu mir. Eine prachtvolle weisse Langhaarkatze, Pompinchen in  einem prächtigen weissen Fell. Auch hier wollte der Familienrat ihr ein Heim geben. Mahalo (hawaianisch Danke; Dankeschön) wollte jedoch vor allem eines, als sie hier ankam - Ihre Freiheit. So ergab es sich, dass ich ihr erst die Natur ermöglichte und sie einfach draussen sein liess und so passiv die Verbindung aufbauen würde. Sie war ängstlich und zögerlich um Menschen. Die Natur und ihre Gegebenheiten boten ihr Schutz und ungehindertes Sein und Bewegung. Auch wenn sie ihre versteiften Beinchen hatte, so liess sie sich von gar nichts abhalten. Mahalo wurde zu einer stolzen Schönheit und gegen den Herbst konnte ich sehen, wie sie Muskeln aufgebaut hatte, mehr Gewicht zeigte und ihr prächtiges weisses Fell entfalten konnte. Die Tage wurden länger und sie war mehr im Haus. Für ElMa begann jetzt der absolute Horror und ich wusste nicht, was sie hatte. Für die Eifersucht war es vom Zeitablauf viel zu spät, das würde sich schon zu Beginn zeigen. So liess ich es mal beobachtend laufen und musste erkennen, dass sich die ganze Konfliktsituation hochschaukelte und zu eskalieren drohte. Nach viel unschönem Pinkeln und Häufchen machen, wurde mir und meiner Tierkommunikatorin klar, dass es hier um die Bedrohung durch das weisse Fell geht. Diese Erkenntnis war heftig! So musste ich das tun, was ich so ungern tue. Ich musste mich für eine und gegen die andere entscheiden. Dieser innere Kampf, dieses Für-Gegen, war extrem belastend. Es war schliesslich Mahalo selbst, die klärte, was sie wirklich auf dieser Erde in diesem Katzenleben will. Ihre Klarheit, ihre ruhige und geerdete Art, die frei sein will, die tun und lassen will, ohne sich zu binden, hatte bei mir für eine Zeit Heilung und Regeneration von den Verletzungen gefunden. Mahalo sagte, dass sie hier mit uns allen gelernt hatte zu heilen und vor allem die sein zu dürfen, die sie ist. Zu tun, was sie tut, wie sie ist. 
ElMa musste sagen können, dass sie sich existentiell bedroht fühlt durch das weisse Fell, nicht vom Wesen Mahalo, sondern von der Fellfarbe. So habe ich gelernt, dass es eine Achse der Katzen gibt, die mit weissen Tieren überhaupt nicht umgehen kann und letztlich das weisse Tier auslöschen muss. ElMa hat sich jedoch so gut beherrschen können, dass sie Mahalo körperlich nichts angetan hat. ElMa meinte dann, dass ich ihr früh genug die Lösung gebracht hätte. Irgendwann wäre es für sie zu schlimm geworden mit Mahalo im Haus. 
Du siehst, ich lerne von meinen Tieren immer wieder - wir haben einen wundervollen Platz für Mahalo und ihre Geschwister gefunden und hier im Haus ist wieder die Ruhe eingekehrt. Beide Tiere durften sein, wie sie sind und ich habe gelernt, dass die Natur, der Instinkt über die Logik und Vernunft letztlich siegen, wenn nicht klar ist, wie damit umgegangen werden muss und kann. Wir haben Mahalo im Herzen und wir sind mit ihr alleine deshalb schon immer verbunden, weil wir Zeit mit ihr gemeinsam verbracht haben. Mahalo ist ein grosses Geschenk in meinem Leben und hat mich gelehrt, dass Liebe ist wie sie ist. Auch wenn ich für die Ewigkeit ¨geplant¨ habe, so hat ihr Leben eine andere Richtung und dieser mich zu öffnen, war und ist mein Weg. Im Herzen sind wir immer noch tief verbunden und sie ist mir auch jetzt immer wieder sehr nahe. Mensch kann meinen zu wissen - die Natur setzt jedoch den Weg - das Leben schreibt die Schritte. Rückblickend ist ElMas Verhalten Vincent gegenüber bereits ein Signal gewesen - nur ich konnte dieses Signal nicht lesen. Heute ist es deutlich und klar. Das Leben ist rückblickend immer zu verstehen und einzuordnen. Nach vorne wird das Leben gelebt und schafft und schöpft Erleben, Erfahrung und Weisheit, so denn ich dafür offen bin. 
Hab Dank für deine Zeit und auf bald - Simonne 


29/05/2020
Guten Tag meine liebe Sarah,
meine letzten Zeilen waren in einer Zeit an dich gelangt, in welcher sich die Veränderungen und das Durchbrechen der neuen Energien zwar abgezeichnet haben, doch welcher Art diese Kräfte sein würden, ahnten wir Menschen tatsächlich nicht. Auf diese Ebenen möchte ich im Kollektiv nicht eingehen. Meiner Meinung nach schöpfen wir die Gestaltung der neuen Welt oder Erde 2.0 erst noch und diese Kräfte sollten in jedem von uns erst ganz achtsam und sorgsam ein Bild bekommen und danach in Manifestation gehen. Ich möchte dich heute an etwas teilhaben lassen, was eine tiefe und wundervolle Erfahrung geworden ist, nachdem sehr viel Tiefe und Bereitschaft gefordert war. Dazu das Bild, was Tiere in der Lage sind uns Menschen zu schenken, wenn wir bereit sind, der Liebe alle Kraft und Entfaltung zu geben. Begonnen hat alles vor Auffahrt, vor zwei Wochen. 
Vincent ist in dieser Zeit immer mal wieder hier Zuhause ein und aus gegangen. Seine Freiheit geniessend, bedeutet für uns hier und mich im Speziellen, dass er Tage draussen ist und kaum heim kommt - oder sanfter ausgedrückt, ich sehe ihn dann nicht - die drei anderen sind regelmässige ein- und ausgehende Familienmitglieder. An Auffahrt bemerkte ich, nachdem ich Vincent vier Tage davor das letzte Mal gesehen hatte, dass ich unruhig werde. Eine bekannte Unruhe, die mir zeigt, dass etwas nicht ganz in Ordnung ist. Am Freitag wurde dieses Gefühl unglaublich bohrend. So begannen Silke und ich mit Vincent Kontakt aufzunehmen. Sein ¨bin unterwegs, alles in Ordnung¨ lies mich nur nervöser werden, denn es klang unfrei und hart. So kam schliesslich zu Tage, dass er irgendwo eingesperrt war. An einem Feiertagwochenende ist das eine recht dumme Sache. Tagelang hielten wir Kontakt, bauten Lichtkräfte auf und so blieb Vincent ruhig. Tage später konnte ich mit einer wunderbaren Tiertrainering meinen Teil angehen, der mir Tage zuvor langsam bewusst geworden war. Das Gefühl ¨ich bin nicht gut genug, er fühlt sich unsicher und ungeliebt, bei mir ist er unfrei¨ wurde so bohrend, dass ich wusste, hier gilt es nun meinen Weg zu gehen. So begannen wir gemeinsam meine Seite anzugehen. Was sich zwischen mich und Vincent gestellt hat, was Altes da ist, was unfrei ist und was ihn festhalten will. Unschön, unbequem, schmerzlich und teilweise auch schockierend, was sich in mir festgefahren hatte und in Regeln, Erwartungen und Festhalten zu äussern begonnen hat. Tränen und Prozesse der Heilung folgten die Tage durch. Vincent wurde am Tag, an dem ich meinen Weg tief begonnen hatte, gesehen und so wusste ich, dass er wieder frei gekommen war. Der Bauer in der Gegend kennt Vincent gut und meinte, dass er ein Ausgesetzter wäre. Das hat mich zutiefst getroffen und da wusste ich genau, woran ich schauen muss in mir. Ausgesetztsein ist ein uraltes Gefühl in mir. Also habe ich mich diesem ¨Elefanten¨ zugewandt, um diesen durch das Nadelöhr zu bringen und in Heilung zu gehen. Ich wollte vor allem dass es für Vincent keine Erwartungen mehr meinerseits gibt, die ihn zwingen heim zu kommen, nur weil ich Angst habe. Das war des Weges Ziel. Viele kleine Prozesse mussten durch sein, bis ich schliesslich in die Ruhe gefunden habe, bei mir zu bleiben, ihn frei sein zu lassen, so wie er das möchte - ein Katzenglobetrotter. Ein Wesen, das in der Natur lebt und ab und zu oder manchmal hier auftaucht und bei uns ist, um wieder in die Natur gehen zu können. Ich meinerseits glücklich bin, dass er das so kann und tut, frei von Sorge und Kummer, Gefühlen des Versagens. Das hielt eine ganze Woche einen Prozess um den anderen, bis es ganz licht und frei wurde und auch blieb. Am 10 Tag seiner Abwesenheit bin ich zu Bett gegangen und fühlte mich ganz gut mit der Sache, noch nicht rundum wohl, doch innerlich licht und ruhig. Ich wachte um 2h nachts auf und hörte Geräusche aus dem Erdgeschoss an den Näpfen. Omram und Ranj waren bei mir - daher wunderte ich mich darüber, denn Stella isst nachts normalerweise nicht oft etwas. Wenig später hüpft Vincent auf das Bett, schnurrt kurz, legt sich zusammen und schläft ein. Die Dankbarkeit und Freude ist unbeschreiblich. Es ist das Gefühl der Dankbarkeit für Heilung, Frieden und Freiheit. Vincent hat kurze Zeit später sich an mich gekuschelt und gemeint ¨Mamma, das war eine harte Zeit für uns. So gefangen zu sein ist nicht schön.¨ Wie wahr, Vincent! Du warst gefangen in dem Schuppen und ich war gefangen in meinen Ängsten und Sorgen! Jetzt sind wir frei im Herzen, im Geiste und im Gefühl! Welch eine reiche und blühende Zeit wir doch erleben!!
Hab Dank für das Lesen und sei in dieser Zeit innig gegrüsst
Simonne und Vincent


16/01/2020
Guten Tag liebe Sarah,
wie doch die Zeit vergangen ist! Das letzte Jahr war auch hier geprägt von viel Intensität und die kosmischen Veränderungen haben auch vor uns nicht Halt gemacht. Manches ist anders gelaufen, als ich das geplant hatte und so habe ich gelernt, die Dinge zu nehmen, wie sie sind und dann zu handeln, wenn es Zeit ist und daraus den nächsten Schritt zu machen. Eile und Vorwärtspreschen haben sich als wenig hilfreich erwiesen. Nun, dir muss ich das wohl nicht sagen. Du kennst diese inneren Kräfte zur Genüge. Der grosse Lehrer dieser Zeit ist unser feiner kleiner Omram. Er hat sich Anfang letzten Jahres seinen rechten Hinterlauf verletzt - die daraus erfolgte Zufallsdiagnose der luxierenden Patella beidseits hat mich ganz schön geschockt. Wohl wissend, dass eine Katze ihre Hinterläufe über ein ganzes Leben sehr beansprucht, wusste ich, dass diese Diagnose zwangsläufig Operationen nach sich ziehen wird. In diesem Augenblick habe ich mir fast gewünscht, mal nichts von Medizin zu wissen. Im Tierspital wurde mir dann offenbart, dass Omram eine British shorthair-Katze ist und damit eine Rassekatze - und diese haben offenbar diese Patellaluxationsproblematik. Somit wurde Omram innert Sekunden von einer gemeinen Hauskatze zum Rassetiger - ich habe nur gelacht und gefragt, ob der Behandlungspreis jetzt gestigen wäre. Mit der Diagnose im Sack habe ich dann überlegt, wie ich das machen soll und habe entschieden, die OP erst auf den Winter hin zu planen. Omram meinte, er wäre jetzt im Spital gewesen, das sei genug - was ich auch verstehen kann. Mir sind beim Heimgehen ohne ihn nur die Tränen gekommen. Er hat mich angesehen und gemeint, warum ich jetzt gehen würde. Erkläre einem Kater mit mieser Vorgeschichte, dass hier bleiben das Beste ist!!! So habe ich alles auf die Weihnachtsferien geplant und wie immer, wenn etwas Wichtiges in meinem Leben ansteht, kommt auch die perfekte Lösung. Aus einem Tipp, die OP bei einem Kleintierchirurgen zu machen, der ambulant operiert und spezialisiert ist auf genau diese Problematik. Wie immer, dachte ich, kommt es so, dass es rund laufen kann. So habe ich die Bilder und Dokumente an den Chirurgen geschickt und den Termin auf den Freitag vor Weihnachten gelegt. Wohl wissend, dass damit auch Omrams Veränderung und noch ein Heilungsschritt mit den kosmischen Energien unterstützt werden wird. Mir war bewusst, dass damit das Alte im Alten bleiben kann und das Neue sogleich mit den Heilenergien einfliessen kann.
Die grosse Veränderung der Zeit und der Energien über Weihnachten würde dann für beide und die ganze Gruppe der Tiere mit Heilenergie einkehr halten. So habe ich den Kleinen zu seinem OP-Termin gefahren und bin dann noch für kurze Sitzungen in die Praxis gefahren. Die Heimfahrt war ruhig und wie du weisst, war zu Hause auch alles bereits vorbereitet. Im Büro war alles für Omram bereit, so dass er Ruhe hatte, jedoch nicht alleine sein würde, da ich immer mal im Büro einige Stunden verweilen würde. 
Doch - Veränderungen sind ja Veränderungen - und so kam es ganz anders, als ich das wohl geplant vorbereitet hatte. Omram stieg aus der Box, huschte durch den Türspalt, die Treppe hinunter, über die Rampe nach draussen. Stell dir einfach meine innere Arzthelferin vor!!!! Ich sah schon alles kaputt gehen in seinem Knie, was gerade vier Stunden alt war!!!!! Balkontür auf, aus dem Sichtfeld raus und so tun, als wäre nichts, war dann meine Reaktion. Omram kam dann wieder rein und meinte nur ¨Uh, ist das kalt! Mamma, das ist alles ganz blöd!¨ Naja, kleiner Herr, es ist auch nicht so gedacht, dass du jetzt raus gehst - er ging dann nach oben (was total blöd war nach der OP!). Im Schlafzimmer war er dann für die nächsten Tage in Ruhe. Begeistert war er nicht, doch hat er schon gemerkt, dass es nicht viel bringt, wenn er rumgeht. In dieser Zeit ist mir ein besonderer Zug an mir selbst aufgefallen, der noch zu vielen humorvollen Lachern in der Familie geführt hat. Die immer wieder nach Omram schauende Mamma wurde zur nervenden Helikopter-Mamma! Natürlich unter dem Deckmantel der Besorgnis und der Pflege! Dennoch wusste ich, dass ich einer Katze nicht viel helfe, wenn ich dauernd nach ihr schaue und die Ruhe und den Schlaf unterbreche. Dies nicht zu tun, war nicht immer leicht, glaub mir. Schliesslich musste ich mich langsam damit organisieren, dass er auch immer mal raus geht und einige Zeit draussen ist. Dann nicht sogleich wieder zu schauen, ob alles in Ordnung ist, war eine echte Herausforderung. Die Flexibilität wurde genauso gefordert wie die Geduld, dass alles seine Zeit hat. Nach zwei Wochen waren meine Ferien zu Ende und ich sass mit Omram auf dem Schoss auf dem Sofa. Er liebt die innigen Zeiten zum Schmusen und so konnte ich ihm aus innigem Herzen heraus sagen, dass ich ungemein stolz darauf bin, wie gut und hingebungsvoll er diese Zeit mit seinem ¨blöden Bein¨ geschafft hat. ¨Mamma, das konnte ich nur, weil du mir so viel Sicherheit gibst.¨ Diese liebevollen Worte haben mich tief im Herzen berührt. Er, der so wenig Starthilfe ins Leben bekomme hat, findet in meiner Fürsorge Sicherheit. Das ehrt mich zutiefst. ¨Naja, Omram, so flexibel, wie ich manchmal hätte sein sollen, war ich ja nicht immer.¨ - ¨Mamma, das stimmt nicht, du hast schnell gelernt ¨langsam flexibel¨ zu sein.¨ Omrams Antwort ist schlicht herzerwärmend. So wunderbar liebevoll kann auch nur er mir sagen, dass ich nicht gerade die Weltmeisterin in Flexibilität bin - und von ihm kann ich das mit einem herzlichen Ja annehmen. 

Du siehst, hier geht unglaublich viel Heilung von statten und wir sind in unseren Prozessen der Wandlung voll am Tun. Die alte Zeit ist gegangen, die neue Zeit entfaltet sich und es ist sehr schön zu sehen, wie sich die inneren Wege langsam zu zeigen beginnen. 
So ist Omrams Weg ein wunderbarer Heilungsweg auch für mich selbst im Annehmen dessen, was ist und sein will. Was daraus wird, wird sich in den nächsten Wochen zeigen und da halte ich dich mit Sicherheit auf dem Laufenden. 
Sei innig gegrüsst auf bald
Simonne 

01/01/2019
Liebe Sarah,
es ist gerade der erste Tag des Jahres und seit August 2018 ist enorm viel passiert. Daher nutze ich die Gelegenheit, den Jahresbeginn mit einem Rückblick zu verbinden. Ein Rückblick voller Dankbarkeit und einem tiefen Gefühl, wie perfekt die Schöpfung arbeitet. 
Mit dem Übergang von Woody und Pompinchen wurde die Zeit des Sommers eine Zeit der Erinnerungen. Mitte September sass Omram eines Abends auf meinem Schreibtisch und fragte mich, wie ich ihn denn eigentlich gefunden hätte. Ganz einfach, meinte ich und zeigte ihm am Monitor, wie das im Internet so geht. Auch sein Foto auf der Webseite des Tierheims konnte ich ihm unter ¨vermittelte Tiere¨ zeigen. Etwas, das ihn berührt hat und er meinte, dass er immer noch sehr dankbar für diesen Ort hier ist, an dem er jetzt glücklich leben kann. Dann zeigte ich ihm eine Plattform, auf der Katzen zu finden sind. Ich gab die Parameter ein und zeigte ihm, wie das so geht. ¨Findest du hier denn auch die Oldine und Onkel Woody?¨ fragte Omram und es war lustig, wie er sich die Fotos anschaute. 
So haben wir gemeinsam im Internet eine Plattform gefunden, die Parameter eingegeben und ich zeigte Omram diverse Inserate. Er fand es lustig, wie ihm die Fotos rein kamen. Bei einem Inserat blieben wir beide hängen. Omram meinte, das wäre interessant. Ich öffnete das Inserat und plötzlich wurde mir heiss und kalt. Das Foto des einen weissen Kätzchens war etwas ganz Besonderes. Ich sah ein Kätzchen, das genauso schlief, wie Woody das all die Jahre getan hatte. Das dunkle Kätzchen hatte die Pfoten genauso angezogen, wie Pompinchen das immer im Schlaf tat. So schrieb ich die Email, schickte eine zweite mit der Telefonnummer. Am nächsten Tag rief mich die Inserentin an und fragte, was ich wolle. Wir fanden heraus, dass die erste Email mit allen Ausführungen nicht angekommen war. So gab es sich, dass wir ein langes, inniges, bewegendes und offenes Telefonat führten, das ihr aufzeigte, was hier Besonderes war. Sie reservierte die beiden Kätzchen für mich und war einfach nur bewegt, was sie da erlebte. Einige Wochen später fuhren meine Mamma und ich zu Besuch hin und auch da erlebte die Inserentin, wie anders alles ist, wenn die Re-Inkarnationen angekommen sind, und sich ganz viele kleine Eigentümlichkeiten zeigen können, die als Erkennungsmerkmale einfach einzigartig sind. Meine Mamma konnte ihr ganz vieles bestätigen und immer inniger wurde die Freude darüber, was wir hier erleben und uns gegenseitig schenken konnten. 
Am 26. November holte ich die kleinen Katzen dann nach Hause. Das Weihnachtslicht war für Vincent/Woody bereit. Für Ranj/Pompinchen war ihr Napf bereit. Vincent stieg aus der Box, ging zum Licht und war dort für sich eine Weile. Ranj ging sofort zum Napf und nahm sich die ersten Knupser. Danach sind die beiden ohne grosse Probleme im Haus umher gegangen und schliesslich fand ich beide - wie all die Jahre zuvor - in der Dusche schlafend. 
Omram erlebt mit den beiden eine verspielte und quirrlige Zeit der Katzenkinder. Das was er nie erleben und leben konnte, kann er mit den beiden jetzt erleben. Er heilt auch diese Wunde aus seiner Babyzeit. 
Stellinchen kann sein, wie sie ist, mal distanziert, mal mütterlich, mal streng, mal geduldig und offen. Sie muss nichts tun, geniesst das und ist doch immer mal wieder dabei, wenn auch distanziert. Auch sie geniesst die Kleinen, will jedoch keine Mamma-Rolle einnehmen. Das sei mein Job, so Stellinchen. 
Sie sind Meister der Zeit, meine beiden! Die erste Hälfte des Jahres der Abschluss des Lebenszyklusses und die zweite Hälfte des Jahres der Neubeginn in die neue Zeit. Welch ein Geschenk! Welch eine Freude, die nächsten Phasen der Zeit gemeinsam wieder erleben zu dürfen. 
Sei lieb gegrüsst und auf bald!
Simonne 

26/08/2018
Liebe Sarah,

in meinem letzten Brief habe ich dir von der Entwicklung meiner eigenen Harmonisierungsprodukte geschrieben. Diese haben sich schon sehr gut etabliert und es sind auch schon neue Ideen aufgekommen - du kennst mich ja, alles geht immer weiter vorran und entwickelt sich.
Der Mai 2018 ist ein Monat in diesem Jahr, der mich innerlich sehr gefordert hat. Meine beiden Grossen, Madame Pompadour und Woody,  haben ihren Lebensweg beendet und sind innert zwei Wochen über die Regenbogenbrücke. Es war schon sehr hart, diese beiden grossartigen Wesen zu verabschieden und gleichzeitig war es unglaublich heilsam, diesen Weg mit ihnen zu planen und umzusetzen, wie sie es gerne wollten. Absehbar war es bei Pompinchen, die seit dem letzten Sommer mit einer Leukämie diagnostiziert war. Sie wollte jedoch keine Behandlung, weil sie damit einen Weg gehen wolle, war ihr Kommentar dazu. Das zu respektieren war mir sehr leicht gefallen, denn ich wusste, dass sie genau weiss, was sie tut.
Ende April dann der Augenblick, der alles veränderte. Madame Pompadour sah mich plötzlich an und dieser Blick berührte mich im Innersten. Meine Frage, ob es jetzt Zeit wäre für sie zu gehen, beantwortete sie mit den Worten ¨ja, aber nicht sofort¨. Was denn das genau heissen würde. Ich würde noch einiges regeln müssen und dann wäre es Zeit. Wir hätten jedoch noch einige Dinge, die sie mit mir bereden wolle, weil sie besondere Wünsche habe. Pompinchen hat mich auch gebeten, ihr zu helfen, entgegen dem, was sie noch vor Jahren erbeten hatte. So habe ich am folgenden Tag den Termin für das Einschläfern abgemacht und musste mir dann anhören, dass dies schon am folgenden Tag um 8.15h wäre. Wow, so schnell hatte ich das nicht erwartet. Doch für Pompinchen war es fein. Zur Arbeit musste sie mich fast aus dem Haus werfen, denn mein Gefühl war, dass mir die Zeit durch die Finger rinnt, ich nicht bei ihr bin und sie mit ihrem Ableben ganz alleine da steht. Ihre Worte, ich würde mir viel zu viele Gedanken machen, erinnerten mich daran, dass das wohl mehr mein Problem wäre als ihres. Die Email an alle, die sie kannten, dass am folgenden Tag ihr letzter Weg sein würde und jeder, der Zeit habe, im Lichtkreis willkommen ist, hat dafür gesorgt, dass überall helle Aufregung entstand und viele ganz berührt waren, dass sie Teil von Pompinchens Weg sein würden.
Den Abend und die Nacht verbrachte ich mit Pompinchen, Woody, Stella und Omram auf dem Bett und hörte mir an, was sie sich für ihren Weg vorstellt. Ich wurde Zeugin einer Würde und Klarheit, die mich sprachlos werden lies. Sie bat mich um die ¨Ode an die Freude¨ während sie gehen würde. Danach die Cäcilienmesse von Gounod und danach dürfe ich Musik machen, die mir Trost gebe. Ihre Kissen und Decken, die Kerzen, die sie so sehr liebte und ihre Ambrosia-Räucherstäbchen. So ging ich irgendwann in der Nacht runter und machte das alles bereit. Wohl wissend, dass ich hier den letzten Weg meiner Diva vorbereiten würde.
Sie war auf dem Tisch bereit, als der Arzt ins Haus kam. Beethovens 9. erfüllte das Haus und treffend, gewünscht, erklang mit der Spritze auch die Ode an die Freude - Pompinchens Kopf in meinen Händen, Woody an ihrer Seite, lies sie wie eine Feder los. Omram sah aus dem offenen Balkonfenster und fragte, ob Oldine¨¨ - wie er sie immer nannte - denn jetzt raus wäre. Für ihn wurde ihr Übergang zu einem Heilweg. Aus seiner Erfahrung war Tod nur entsetzliches Leid und Krankheit. Mit Pompinchen lernte Omram, wie würdevoll und schön der Übergang sein kann.
In den nächsten Tagen widmete sich Woody seinem Nachfolger und Omram lernte viel von seinem grossen Onkel Woody. Eines Tages sah ich, dass Woody einen seiner Anfälle machte und besorgte die altbekannte Spritze. Als dies am folgenden Tag keine Besserung gebracht hatte, wusste ich, dass hier etwas nicht mehr stimmte. Den Termin für den Arztbesuch setzen wir - um ihm mehr Zeit zu geben - auf den Freitagmorgen. Am Donnerstag musste mich Woody aus dem Haus werfen, da ich lieber zu Hause geblieben wäre, als zur Arbeit zu gehen. Abends war klar, dass er blind war, einen Schlaganfall machte und es düster um ihn stand. So wurde der Einschläferungstermin auf den Freitag gesetzt und ich musste mich wieder dem Abschiednehmen stellen. Auch diese Nacht wurde eine Aufräumaktion der Liebe. Woody bedankte sich für alles, bat mich um Mozarts 21. Klavierkonzert und die von ihm so sehr geliebte Cäcilienmesse. Danach wollte er Strausswalzer. Ich war sprachlos, denn ich ging davon aus, dass er diese Musik nicht mochte. ¨Mamma, die Musik ist das pure Leben, nur das Tanzen und im Kreisdrehen, das habe ich gehasst. Pompi mochte das, ich nicht!¨ So hat sich nach 16 Jahren geklärt, warum er stets davon gelaufen ist, wenn Strauss im Haus erklungen ist! An diesem Morgen war der Arzt berührt, dass er innert zwei Wochen schon wieder mit der Spritze im Haus stehen musste und auch diesmal war er tief berührt, wie friedvoll, feierlich und würdevoll dieser Augenblick gestaltet war und wie sanft auch Woody loslassen konnte. Seine Bitte, ich möge sein Weihnachtslicht behalten, er wolle das wieder haben, sagte mir klar und deutlich, dass er und Pompinchen schnell wieder kommen wollen. So ging auch er leicht und licht über die Regenbogenbrücke und ich konnte in meiner Art Abschied nehmen. Etwas, was bisher nie in der Art und Weise geschehen war, wie ich das in mir fühlen konnte. Ich erlebte nie, wie Respekt und Würde dem Tod entgegen gebracht wurden. Trauer, Schmerz, Leid, Wut, Hilflosigkeit, Bitterkeit und Vorwurf an diesen Aspekt sind mir oft begegnet. Respekt, Achtsamkeit, Würde und Dankbarkeit sehr selten und ich konnte das mit den beiden genauso zelebrieren. So heilte in diesen Tagen und Wochen diese alte Wunde und wurde zu einem wundervollen und feierlichen Moment. Omram lernte, dass der Tod etwas sehr schönes ist und sehr viel Kraft darin steckt. Ich lernte, dass ich durchaus so zelebrieren kann, wie ich es in mir für stimmig finde und auch der Arzt durfte eine sehr feierliche Zeremonie erleben. Und jetzt freue ich mich auf deren Wiederkommen in neuem Kleid, neuer Aufgabe und neuem Sein.
Meine Liebe, dich lieb grüssend und auf bald
Simonne

11/03/2018

Liebe Sarah,
wenn ich sehe, was alles nach meinem letzten Brief an dich so alles geschehen ist, müsste ich jetzt einen sehr, sehr langen Brief schreiben. Vieles hat sich in diesen Jahren ereignet und in manchen Geschehnissen waren die jetzt erst sichtbar gewordenen Manifestationen schon angelegt. Seit einiger Zeit war ich mit den gegebenen Möglichkeiten der radiestetischen Harmonisierungen nicht mehr ganz so glücklich und fühlte, dass ich etwas ändern wollte. Doch wie so ganz genau wusste ich bis 2016 nicht, was mich unglücklich machte und wohin denn die Veränderung abzielt. So machte ich einige Zeit in Ruhe weiter, hielt die Augen und Ohren offen, doch fand ich keine Lösung für meine Frage. In einem Channeling mit Saint Germain stellte ich dann die Frage, wonach ich denn Ausschau halten sollte, um das Entsprechende zu finden. ¨Nun meine Schwester im Geiste, es wird Zeit, deine eigenen Produkte zu entwickeln.¨ - war seine in aller Liebe ausgesprochene Antwort. Meine Liebe, du kannst dir vorstellen, dass ich fast vom Stuhl gefallen bin bei diesen Worten. Niemals habe ich mir die Frage gestellt, wie ich selbst in dieser Form etwas produzieren könnte. Aus mir heraus eine Produktepalette zu schaffen, wäre mir nicht einmal im Traum in den Sinn gekommen. Und jetzt stellt mich Saint Germain vor diesen Schritt in meinem Leben. Und es fühlte sich in diesem Augenblick in mir auch vollkommen stimmig an - wenn ich auch überhaupt keine Ahnung hatte, wie ich das in die Tat umsetzen könnte. Mit diesem Channeling begann eine Zeit, in der ich nur mit innerer Klarheit, Demut und Vertrauen in die Informationen von Saint Germain weiter kam. Immer wieder erlebte ich in dieser Phase, wie ich geführt wurde oder besser, wie ich mich habe führen lassen. Da ich nicht wusste, wie diese Produkte aussehen sollten, habe ich begonnen, meine Umgebung in ¨geometrischen Formen¨ zu betrachten. Dann fiel mein Blick eines Tages auf die Worte ¨Platonische Körper¨, wenig später lernte ich Gertrud Ferenz kennen und bekam die ersten Antworten auf meinem Weg. Immer wieder musste ich auch inne halten und in mir klar werden, was denn nun stimmig ist und was einfach nur die Resonanz auf meine innere Suche. Bald einmal lernte ich, dass ich nicht blind einfach nur tun muss, was Saint Germain mir sagt, sondern in mir darüber klar werden muss, was von dem, was dieses Wesen mir mitteilt, für mich passt, was stimmig ist und wie ich es erschaffen möchte. Mit dieser Erkenntnis wurde der Weg einiges leichter, freier und offener. So nahm ich von da an alle Fakten im Dialog mit Saint Germain auf, setzte sie in meine Sprache und innere Bilder um und tat einen Schritt nach dem anderen auf die Produkte zu. So wurde immer klarer, was genau durch mich sein wollte, was anders als bei allen bisherigen Produkten sein will. Wie das genau gemacht würde, war mir immer noch ein Rätsel, doch habe ich erst alles umgesetzt, was mit der Entstehung der Formen zusammen hing. So musste ich entscheiden, welches Material ich nutzen möchte. Das war von der Zeitenergie her sofort klar. So fand ich auch meine Werkstätte sehr schnell und wurde auch sofort in meiner Vorstellung verstanden. Danach kam die Frage, wie ich die Energetisierung dieser Formen denn machen müsste. Saint Germain war in seiner humorvollen und liebevollen Art ein wundervoller Begleiter. So war seine Antwort auf die Frage, wie ich denn diese Formen energetisieren soll:  ¨Ein Meister fragt einen Meister, wie er energetisieren soll?¨ - ¨Ja, Saint Germain, dein Meister hat gerade ein Blackout.¨ - meinte ich dann etwas scheu. In diesem Dialog erlebte ich dann, wie genau und vollkommen die Wegleitung und Anleitung dieser Wesen ist. Saint Germain hat mir ganz simpel und genau jeden Schritt dargelegt - inhaltlich und nicht wie ein Manual. So wurde ich auch hier wieder angeleitet, meinen Weg zu finden und mein Eigenes daraus zu machen. Inhaltlich lernte ich, was wichtig ist und wie sich was genau in welcher Reihenfolge abspielen muss. Damit verbunden war, dass ich auch eine besondere Arbeitsfläche benötigte. Hier fand ich einen Schreiner, der, wie zuvor der Glasschleifer, schnell wusste, was ich brauchte und mir eine Arbeitsfläche bauen konnte, die genau den Massen und Bedürfnissen entspricht, die für diese wundervollen Produkte nötig ist. Immer wieder war mir Saint Germain zur Seite - in Träumen, in Channelings, in Informationen, die mir vor die Füsse gelegt wurden oder auch in Worten, die Menschen im Umfeld gesprochen haben. Je mehr ich einen Schritt nach dem anderen machte und im Hier und Jetzt mit diesem Weg blieb, desto schneller, klarer und effizienter waren die Informationen, die ich bekam. Ende 2016 war die Arbeitsfläche bereit und der Glasschleifer konnte mir die ersten Prototypen liefern. So kamen dann die ersten Probanden zum Einsatz. Mit dem Timewaver konnten wir sichtbar machen, wie die Produkte arbeiteten. Anhand dieser Werte konnte ich alles gut und leicht anpassen. Im Jahr 2017 wurden die kleinen Feinarbeiten gemacht. Die Verpackungen wurden angepasst, zweckmässiger und praktischer gemacht. In dieser Zeit habe ich auch das Jahrestraining mit einer Gruppe absolviert. Dabei wurden die kleinen Sets eingesetzt und mit diesen haben die Teilnehmer dann ihre Übungen gemacht. Es war eine Herzensfreude zu sehen, wie sie ihre Sets immer bei allem dabei haben wollten und wie sehr sie sich über IHR Set freuten. Die erste grosse Welle der Bestätigung, dass meine Idee tatsächlich spürbar und ¨tauglich¨ ist. Die Wohnungsharmonisierungen sind eine wahre Freude und ich kann sehen, dass sich die Menschen wohl und geborgen fühlen mit dieser Form der Harmonisierung in ihren Räumen. Dass es eine sehr aufwendige Art der Energetisierung ist, passt sehr gut zu meinem hohen Anspruch an eine neue Art der Bewusstseinserweiterung. So möchte ich jenen Menschen eine Hilfe bieten, die sich für ihren Weg in die Göttliche Ordnung entschieden haben und dies sowohl in sich selbst, als auch in ihrem Umfeld umsetzen möchten. Du siehst, liebe Sarah, ein weiterer Schritt ist getan. In diesen Jahren hat mich Saint Germain gelehrt tief ins Vertrauen in meinen Weg zu treten und der Demut des Herzens ganzen Raum zu geben. Wenn ich mein eigenes Horoskop betrachte, kann ich mir ein Lächeln nicht verkneifen - diese Produkte sind ein Spiegel der Lebensaufgabe/Mondknoten im fünften Haus. Dies so zu erleben und mit diesen Wesen zusammen aufzubauen, erfüllt mich mit grösster Freude und vor allem Dankbarkeit.
Meine Liebe auf bald und mit innigen Grüssen
Simonne


15/11/2014

Liebe Sarah,
seit meinem letzten Brief ist wieder sehr viel Zeit vergangen und in dieser Zeit ist unglaublich viel passiert. Ein Jahr voller intensiver und verändernder Erfahrungen. Die Schritte, die ich im Sommer letzten Jahres eingeleitet habe, sind im Juni diesen Jahres zum Ziel gelangt. Was das alles ausgelöst und im Inneren bewegt hat, hätte ich letztes Jahr niemals für möglich gehalten!
Ich war seit Jahren mit dem Gedanken und Bedürfnis unterwegs, mir ein Elektroauto zu kaufen. Weil ich es mit meiner ganzen Lebensphilosophie, in Haus und Praxis alles harmonisiert zu haben, nicht mehr vereinbaren konnte, täglich viele Kilometer mit einem herkömmlichen Fahrzeug zu fahren. Obwohl ich auch im Fahrzeug seit Jahren alles an Tachyonen installiert habe, was möglich war. So habe ich alle möglichen Wagen probegefahren und nichts hat dem entsprochen, was ich mir im Innersten vorgestellt habe. So liess ich immer mal wieder den Gedanken fallen. Bis ich dann, durch eine völlig fremde Person mitten auf der Strasse, den Hinweis bekam, ich solle mich mal bei diesem entsprechenden Autobauer umsehen. Erst sah ich mir die Webseite an. Da konnte ich dann sehen, dass es mehr als perfekt meinem inneren Bild entsprach. Also habe ich das Abenteuer in die Wege geleitet.
Während der Zeit, bis ich den Wagen ausgeliefert bekommen sollte, wurde ich auf meine innere Kraft und meinen Focus auf das Gelingen förmlich ¨geprüft¨. Manche Augenblicke haben mich an den Rand meiner Ruhe gebracht und mich herausgefordert, mich an das zu halten, was ich innerlich im Focus hatte. So ging es unter Anderem darum, einen Weg zu finden, die optimalste Form der Finanzierung zu finden. Ich lernte in diesen Wochen und Monaten, wie sehr auch das Innerste ins Wanken geraten kann, wenn im Aussen die ¨Allmacht¨ der Angst ihren Weg ablaufen will. Ich musste erkennen, wie auch mein Innerstes noch zu zweifeln beginnt, wenn ¨jemand¨ sagt, dass die Vorgaben nicht ausreichen, die Finanzierung zu tätigen. Und wenn dieser Jemand nur am Telefon und über die, per Post gesannten, Papiere eine Entscheidung fällt, und kein persönliches Gespräch am Tisch stattfindet, dann wird aus Zweifel auch mal Wut. Dies führte mich an alte Verletzungen und Erfahrungen heran, mit denen ich meinen Frieden machen konnte. Als ich eines Abends einen dieser Prozesse gemacht hatte, nach unten in die Küche ging und mir einen Kaffee braute, hörte ich das Signal einer Email. Als ich wieder am PC sass und die Mail lesen wollte, hatte ich den Newsletter einer Kreditbank vor mir. Ich bin mit diesen Impulsen mittlerweile so vertraut, dass ich wusste, dass hier die finale Lösung für meine Finanzierung vor mir stand. So machte ich die Anmeldung und hatte kurze Zeit später mein Gespräch mit der Sachbearbeiterin. Bei diesem Gespräch tauchten noch zwei Hürden auf, die ich innert einem Tag bei Seite hatte, nachdem ich mich innerlich zur Ruhe gebracht hatte, den Focus wieder aufgebaut hatte und dann erst die entsprechenden Schritte vollzogen hatte.
Die Auslieferung des Wagens (per Ende Mai vorgesehen) hat sich mit einer solch skurilen Situation verzögert, dass alle nur noch lachen konnten. Ich bekam den Anruf von einem völlig beschämten Mitarbeiter, der mir mitteilen musste, dass mein Wagen in New Jersey am Hafen im Container vergessen wurde und zwei Wochen später ankommen würde. Zuerst war ich richtig sauer! Bis ich dann mit dem Nachfolger meines GTI erkannte, dass wir immer von diesem Zeitpunkt der Übergabe gesprochen hatten! So kamen wir zur ehrenvollen Erkenntnis, dass wir beide ganz geniale Focusarbeit gemacht haben. Wir hatten bei der Planung des Ganzen auf die Daten von 10. Juni 2014 bis maximal 13. Juni 2014 gesprochen. Wir machten unsere Wagenübergabe am Freitag, dem 13. Juni 2014!!!
Im Rückblick waren alle Hürden, Augenblicke, die alte Situationen heilen lassen wollten. Verzögerungen waren Chancen, den Wagen entweder besser ausgerüstet zu bekommen und auch von den Kursveränderungen profitieren zu dürfen. Ärgerliche Augenblicke waren innere Zweifel, die beachtet werden wollten, um den Focus wieder auf das zu richten, worum es ging und wohin es führen soll.
Heute fahre ich ein Fahrzeug, das für mich vollkommen dem entspricht, was ich mir vor Jahren vorgestellt habe. Das, zur Zeit, Machbarste ist möglich geworden. Es ist auch für jemanden machbar, der nicht Millionen besitzt! Jeder kann Unglaubliches vollbringen mit innerer Kraft, Ausrichtung und vor allem mit hilfreichen, unterstützenden Freunden und der Familie.
Mein Dank gilt hier meiner Familie und meinen kraftvollen Freunden, die in Augenblicken des Zweifels oft den Kick für das Weitermachen dargestellt haben.
Du siehst, es ist unglaublich viel im Hintergrund dieses - vordergründig banalen - Autokaufs abgelaufen.

herzlich grüssend und bis bald wieder
Simonne

27/12/2013

Liebe Sarah,
spannend, dass gerade noch vor dem Ende dieses bewegten Jahres, noch eine Begebenheit niedergeschrieben werden möchte.
Vor einigen Wochen bin ich an eine Ausbildung heran geführt worden, die etwas technischer Aufrüstung bedarf. So habe ich mich daran gemacht, das für den Februar vorzubereiten. Bei diesen Installationen kam immer wieder das Gefühl auf, dass ich einen neuen PC brauche. Das Gefühl verschwand meist nach kurzem Impuls wieder, doch liess es mich nach mehrmaligem Auftauchen nicht mehr los. Vom Verstand her machte es überhaupt keinen Sinn, dass ich mir eine neue Maschine ins Haus hole, doch das Gefühl war dennoch immer mal wieder da. So habe ich mich vor kurzem hingesetzt und mich mit den neuesten Technologien befasst und mir Gedanken gemacht, was ich denn genau benötigen würde. Eine Woche vor Weihnachten habe ich mich dann entschieden und die Maschine bestellt. Sie ist am Tag von Heiligabend wie ein Weihnachtsgeschenk eingetroffen. Auspacken und bereitstellen, die gesamten Daten speichern und noch bereit legen, was getan werden muss. Danach packen und für das Weihnachtsfest wegfahren. So war das dann erst einmal mehr ein ¨in mir etwas verwundert sein mit der Angelegenheit, die irgendwie keinen Sinn zu machen schien¨. Ich bin nach den Festlichkeiten daran gegangen, alles neu zu gestalten und mit den Stromkabeln einen sauberen Weg zu finden. Dazu mussten alle Geräte ausgeschaltet werden und vom Strom gezogen werden. Alles neu aufgereiht, wurde alles wieder an den Strom gehängt. Und...... - mein alter PC startet nicht mehr auf!!! Egal, was ich mache, er gibt kein Lebenszeichen mehr von sich.
Damit hat sich erübrigt, sich weiter Gedanken darüber zu machen, was das für ein ständiger Impuls war! Die neue Maschine läuft nun prima. Daten sind zwar verloren, doch so tragisch ist es gar nicht. Auch hier scheint eine Reinigung nötig zu sein.
Das Schöne ist, dass ich mir mit dem ¨Hinhören¨ eine ganze Menge Ärger erspart habe und ohne Probleme den Neustart machen kann.

Ich grüsse dich von Herzen und bis bald wieder
Simonne

02/01/2013

Liebe Sarah,
manchmal dauert es lange und dann wieder kommen die Geschenke des Lebens sehr schnell - daher kommt bereits jetzt wieder ein Brief an dich. Was ich mit dir jetzt gerne teilen möchte, wird hoffentlich auch anderen Menschen eine Freude machen. Der Titel dieser ¨Geschichte¨ könnte lauten: ¨Was ein ausgerichteter Schöpfungwille alles bewirken kann!¨
Der Ausgangspunkt der Geschichte ist eine wenig angenehme Konfliktsituation - was Konflikte ja meist sind. Der Höhepunkt der Situation forderte mich schliesslich dazuauf, mir über den Ursprung und meine Motivation zur Lösung gründlich Gedanken zu machen. Aus dem Wissen heraus, dass jede Situation in meinem Leben immer mit mir selbst zu tun hat und ich bei jeder Situation auch Teil des Ganzen bin, musste ich in mir und mit mir darüber klar werden, was ich damit zu tun habe und was mein wahres Ziel ist.
Mit der in mir gefundenen Lösung von Herkunft und Grund der Situation habe ich in mir eine klare Ausrichtung aufgebaut - ich habe in mir bewusst und klar die Haltung des Schöpferwillens eingenommen. Die Lösung des Konfliktes war für mich einerseits die volle Verantwortung für die Mitbeteiligung an dem Konflikt zu übernehmen, andererseits in mir klar zu werden, wie ich diese Sache für mich lösen möchte. Da ich den Konflikt nicht in einem Gespräch lösen konnte, war mir wichtig, ein Feld aufzubauen, das gewissermassen eine Umpolung der Situation ermöglichte. Da die Fronten verhärtet waren, mussten diese sich auflösen. Da Wut und Schmerz vorhanden waren, musste Heilung stattfinden.
So habe ich mich hingesetzt und in mir so lange die Ausrichtung und Haltung aufgebaut, dass Heilung stattfindet, wo nötig. Dass sich auflösen kann, was aufgelöst werden willl. Dann habe ich eine Haltung der Liebe aufgebaut, bis Selbstvergebung und auch Vergebung an die Konfliktpartei möglich war. Dies hat in mir ein Gefühl ausgelöst, das nur noch eines wollte, Heilung und Frieden! Mit einer solchen Intensität, dass mir heiss wurde, sich im Herzchakra alles berstend geöffnet hat und ich noch Stunden nach dieser Meditation das Gefühl in mir wahrnehmen konnte, dass ¨alles geordnet und geregelt¨ war. Ein Gefühl, das aus innerem Wissen kommt und unbeirrbar ist. Ein Gefühl, das ich mit Innerem Frieden beschreiben möchte.
Aus diesem Erlebnis ist die Gewissheit gewachsen, dass Konflikte grundsätzlich erst mit sich und bei sich gelöst werden müssen, um dann im Aussen gelöst zu werden. Wenn jegliche Projektion, Verdrängung usw bei mir erkannt ist, angenommen ist und bestenfalls Selbstvergebung statt gefunden hat, dann erst kann ich nach aussen treten und wahrhaftig und ehrlich die Situation klären.
Es ist ein schönes Gefühl auf diese sanfte und liebevolle Art und Weise, Frieden mit einer Situation gefunden zu haben.

Ich grüsse dich ganz herzlich
Simonne

10/09/2012

Liebe Sarah,
lange ist es her, dass du Post von mir bekommen hast. Die gegenwärtigen Veränderungen im Bewusstsein der Menschen sind schlicht gigantisch und wunderbar. Ich möchte dich teilhaben lassen, an den wunderbaren Begegnungen und dem, was sich daraus alles entwickelt hat.
Die Begegnungen beinhalten eine Fülle an Neuem, weitreichenden Konsequenzen und vor allem, unglaublich viel Freude und Leichtigkeit. Diese Leichtigkeit ist es, die mich zur Zeit tief berührt und mich erkennen lässt, was die Meisterebene immer wieder zu vermitteln sucht. Leichtigkeit lässt alles möglich werden, selbst dann, wenn es fast unmöglich erscheint!

Mit Beginn diesen Jahres ¨wusste¨ ich, dass sich nach dem überraschenden und heilsamen Umzug in das neue Haus, auch auf der beruflichen Ebene etwas tun ¨muss¨ / will / soll. Dazu war ich zu Beginn nur bedingt bereit und erst mit dem Seminar bei Dieter Weiner, den vielen Erkenntnissen aus den Tagen in jener Gruppe und den bewegenden Heilungsmomenten in mir, wurde mir klar, dass ich nichts tun muss, um diese Veränderung zu manifestieren, sondern mich lediglich mit offenem Herzen bereit erklären, was sich öffnen möchte. Dann geschah bis in den Frühling nichts. Im Mai offenbarte sich der gesamte Weg ganz einfach und ohne grosse Geburtswehen. Es brauchte einfach meine ganze Offenheit, Bereitschaft, das Ganze, was ich mir früher vorgestellt hatte, wie es sein sollte, vollkommen loszulassen und völlig neue Aspekte anzugehen. Mit diesem - manchmal gar nicht einfachen - Ansatz wurde mir alles in einer Leichtigkeit zu Teil, die mich jetzt noch immer begleitet und noch immer tief berührt. Alles hat sich wie auf einer Perlenkette aufgezogen, von einem zum anderen ergeben. So sind jetzt alle Schritte für die neuen Räume getan, alles geht seinen Weg und überall ist Hilfe, Begleitung und Unterstützung - im Grossen wie im Kleinen.

Meine Erkenntnis daraus ist sehr vielschichtig. Manches habe ich mir vor einiger Zeit vorgenommen und ¨geplant¨, visioniert und vorgestellt. Diese Gedankenkonstrukte wurde vollkommen über den Haufen geworfen und ich lernte schnell und intensiv, dass das JETZT bestimmend ist und ich mit meiner inneren und herzensbezogenen Einstellung jederzeit und sofort eine neue und kraftvolle Wahl treffen kann. So wurde der neue Weg sehr leicht und intensiv. Alles, was loszulassen war ist gegangen, zurück ist eine tiefe Dankbarkeit geblieben. Andere Ebenen haben tiefes Vertrauen gelernt. Nicht alles konnte dann erledigt werden, wenn ich es wollte. Manches brauchte Zeit und in dieser ¨Wartezeit¨ konnte wiederum Anstehendes erledigt werden. War die Zeit für das ¨Liegengebliebene¨ gekommen, konnte dies ebenfalls leicht und effizient erledigt werden. Selbst dann, wenn eine bestimmte Person für etwas herangezogen werden sollte, ist es genau so gelaufen. Manchen konnte ich nicht sogleich kontaktieren. Liess ich es ruhen, kamm diese Person später auf mich zu - meist mit der Frage ¨sag mal, hast du mich gesucht?¨ oder ¨habe an dich gedacht, melde mich kurz mal!¨.

Aus dieser bewegten und bewegenden Zeit habe ich auch sehr viel Heilung mitgenommen. Mein Urvertrauen und mein Vertrauen in meine Schöpfungskraft hat viel mehr Ruhe und Tiefe gefunden. Diese jetzige Zeit ist eine Zeit der grossen Kräfte und verlangt sehr viel Hingabe - die Geschenke daraus sind erst dann zu verstehen, wenn der Prozess durchlaufen wird oder ist. Fülle, Dankbarkeit, Liebe und Kraft, Verbundenheit mit allem was ist und das tiefe Wissen, dass alles letztendlich wirklich seinen ureigensten Sinn hat.

ich grüsse Dich ganz herzlich!
Simonne

05/04/2008

Liebe Sarah
Du wirst Dich über die Geschehnisse freuen, die ich Dir heute schreiben möchte. Wieder schliesst sich ein Kapitel meiner Seelenreise. Der Titel dieses Briefes könnte lauten: Das Universum ist einfach perfekt!!!

Vor Kurzem habe ich in einer Session eine uralte Geschichte in mir aufgedeckt. Es ging damals um ein Leben, in dem der Ehrenkodex der damaligen Zeit und Handlungen daraus zu einem Desaster geführt haben. Die Auswirkungen in meinem heutigen Leben sind Angst vor Armut und Elend. Oft taucht auch eine Angst davor auf, im Leben eines anderen eine Katastrophe auszulösen.
Das Bemerkenswerte an der Sache ist jedoch nicht die Geschichte, sondern, wie sich diese Erinnerung vollkommen in Liebe gelöst hat.

Am gleichen Tag, an dem ich meine Ereignisse in mir offenlegen konnte, hat sich die Person, die damals mit mir zu tun hatte, ebenfalls ein Problem gestellt. Sie konnte jedoch keine Lösung finden. Da ich ihr Vertrauen geniesse, hat sie mich zwei Tage später angerufen und mich um Hilfe gebeten. Ich war sprachlos, als sie mir mir zu schildern versuchte, was bei ihr los war. Ich sagte ihr, was ich in mir aufgedeckt habe und wie es mit ihr zusammen hängt. Ich konnte Details bringen, die sie sprachlos machten. Ihre jetzige Situation widerspiegelte exakt, was damals seinen Anfang genommen hat. Das hat ihr jetzt die Möglichkeit gegeben, ihre Situation zu verstehen. Sie kann sich ganz anders der Lösung öffnen. Faszinierend ist auch, dass ich sie erst an jenem Abend informieren konnte, da ich Tage zuvor einfach nie einen passenden Augenblick finden konnte oder ich das Gefühl hatte, es wäre nicht der beste Zeitpunkt. Das Universum hat so perfekt gearbeitet, dass sich alles spielend leicht offenbart hat und wir beide das völlig gelöst und in einer liebevollen Art und Weise in uns verabschieden konnten und die Zusammenhänge verstehen konnten. Jetzt ist ein Gefühl der tiefsten Freude da. Grace hat wirklich eine Hand für Perfektion! Amazing Grace!!!
Herzlichst Simonne

03/08/2006

Liebe Sarah
wenn ich auf die Zeilen im letzen Brief schaue, dann kann ich mich nur freuen. Es ist viel Zeit vergangen und die Ausbildung ist nun beendet. Jedes dieser grossartigen Retreats hat seine Wirkung nachhaltig gezeigt. Nichts ist mehr so, wie es damals war! Und das ist ein schönes Gefühl. Du hast wieder lange auf Post warten müssen - und ich weiss, dass Du Dich wieder riesig freuen kannst!
Nun möchte ich Dir doch eine Begebenheit schildern, die aus dieser wundervollen Journey-Arbeit entstanden ist. Damit Du auch Anteil nehmen kannst, wie diese Arbeit sich entwickelt hat und was ich daraus bereits alles gelernt habe und was mir Grace immer wieder schenkt. Es ist eine anfangs kleine und an sich nicht wirklich bedeutende Begebenheit, die mittlerweile grosse Auswirkungen hat.Cléo, meine schwarze und wunderschöne Katzendame, hat sich vor fast drei Wochen eine sehr unangenehme Blasenentzündung eingefangen. Das ist im Grunde für eine Katze nichts Besonderes und kann relativ schnell behoben werden. Daher habe ich mir auch keine grossen Gedanken gemacht. Wir sind - sie in der Box und ich im Wagen - an einem Abend zu ihrer Ärztin gefahren. Cléo hat ihre Frau Doktor echt lieb und daher ist sie auch immer ganz ruhig. Doch wenn es dann mit diesem kalten Gel und dem Ultraschall auf ihrem Bauch los geht, dann ist Cléos Laune im Eimer. Somit war es nicht wirklich ihr Abend und meiner auch nicht, denn mit fünf Spritzen bepackt bin ich wieder nach Hause. Du kannst Dir vorstellen, wie das ist, wenn Du einer Katze eine Spritze setzen musst, die davon gar nichts wissen will! Daher habe ich mich mit Cléo erst einmal hingesetzt und ihr über Bilder geschildert, warum wir das machen müssen. Cléo ist recht ruhig gewesen, doch ihre Begeisterung war Null. Also hat mir meine gute Freundin an einem Tag geholfen, Cléo zu halten und mein Nachbar die folgenden Tage.Es wurde jedoch zunehmend mühsamer für sie und für mich. Mir war jedes Mal ganz sonderbar im Brustbereich, wenn ich die Spritze genommen habe und Cléo gerufen habe. Am vierten Tag habe ich beschlossen, dass das so nicht mehr geht. Cléos Frau Doktor hat dann gemeint, wir könnten das jetzt mit Tabletten machen. Welche Erleichterung! An diesem Tag hatte ich einen Klienten, der eine wundervolle Lichtarbeit macht. Wir sind - Du kannst es Dir ja denken - auf Tiere zu sprechen gekommen. Mitten im Gespräch sieht er mich an und sagt: ¨Ihre Katze macht grossartige Arbeit. Sie sollten das alles genauso weiter machen. Nehmen sie ihre Katze auf den Schoss und verbinden sie sich mit Mutter Erde. Ihre Katze löst enorme Blockaden, die im Tierreich noch verhaftet sind. Unter diesen Blockaden sind die jetzt freien Kräfte.¨ Zuerst dachte ich, dass ich mich verhört hätte. Doch seine Worte erklärten, weshalb Cléo auch verängstig reagierte und Woodstock, mein Kater, keinerlei solche Reaktionen zeigte. Im Gegensatz zu Cléo hat er auch keine traumatische Vorgeschichte. Daher auch keine Resonanzen auf diese Blockaden, welche die Mutter Erde jetzt auflöst.Nach diesen Worten habe ich mich am Abend mit Cléo auf den Balkon gesetzt. Cléo hatte enorme Reaktionen, als wir diese Meditation machten. Sie zitterte und war ganz steif in meinen Armen. Plötzlich wurden die Energien um uns ganz fein, leicht und lieblich. In diesem Augenblick haben sich bei Cléo alle Spannungen gelöst. Sie hat sich entspannt und war ganz ruhig auf meinem Schoss. Nach dieser Meditation hat sich die Blasenentzündung sehr gebessert - doch weg war sie nicht.Das hat in mir dann meinen Prozess ausgelöst. Du kannst Dir ja vorstellen, wie toll ich das finde, wenn meine Katze krank ist. Dass es nach zwei Wochen noch nicht weg ist und auch nichts zur Besserung zu sehen ist.Das hat in mir dann gewaltige Schuldgefühle ausgelöst. Ganze Register von Versagen und Fürsorge nicht perfekt leisten können, sind da abgelaufen.Eines Morgens habe ich mich zu einem JourneyProzess hingesetzt und habe diese Schuld- und Versagensgefühle angenommen. Am Lagerfeuer hat sich dann Cléo gezeigt. Ich habe ihr dann gesagt, was ich empfinde. Stell Dir diese schöne, schwarze Katze vor, die mir dann sagt, dass ich diese Schuld- und Versagensängste auflösen kann. Sie würde nichts missen, ihr würde es an nichts mangeln. Dass sie das mache, das sei ihr Wille. Ich solle nur das machen, was ich könne, nicht mehr. Und ich müsse auch nichts anders machen. Es sei alles perfekt für sie. Sie fühle sich sicher und geborgen in ihrem Zuhause mit mir. Das waren jene Worte, die mein Herz masslos erleichtert haben. Es hat die Last von mir genommen, zu sehen, was los ist, genau zu spüren, was sein muss und keine Fehler zu machen, weil ich mit Cléo keine Worte der Erklärung erwarten kann.Nach diesem Prozess war mir ganz leicht. Cléo lag neben mir und hat mich angesehen, als wolle sie sagen ¨na? Alles klar?¨ Ich musste lachen. Um mich lagen Kleenex und ich spürte, dass nun wirklich etwas ganz Wichtiges geschehen war.Seitdem hat Cléo immer wieder Tage, in denen noch immer Kräfte sich durch sie auflösen. Generell können wir beide das viel leichter nehmen. Manchmal überkommt mich noch immer die Sorge, doch ich kann sie gehen lassen. Cléo hat auch eine ganz andere Art, sich ihre Zuwendung zu holen. Sie ist viel sicherer in ihrem Auftreten geworden und zeigt ihre Liebe auf eine ganz feine und aufmerksame Art und Weise. Die Kräfte, die sie transformiert, bringen viel Ruhe und Frieden in ihr Wesen. Es ist wundervoll dabei zu sein, wie sie das jetzt verändert und für die Tierwelt frei macht.Dieser Prozess mit Cléo am Lagerfeuer hat in mir enorm viel Schuld der Tierwelt gegenüber aufgelöst. Ich bin mir bewusst geworden, wie viel unklare und verborgene Schuld den Tieren gegenüber in mir gespeichert war. Mit Cléo so zu sprechen, ihre Empfindungen zu hören und die Resonanzen in meinem Körper zu spüren, war enorm heilsam. Es war befreiend die gesamte Reinigung zu empfinden und das Vergeben war tief ergreifen. Auch die Devas aus der Tierwelt waren anwesend und haben meine Bitte um Vergebung angenommen. Mich rührt es jetzt noch, was sich da getan hat.Und das Wundervollste ist, dass ich die Veränderungen an Cléo sehen kann! Auch Woodstock, mein sanfter Kater, zeigt Veränderungen und lebt diese neue Kraft ebenfalls immer deutlicher. Ich bin so gespannt, was dieser grosse Prozess noch alles zu Tage fördert.Mit ist bewusst geworden, dass die Journey-Arbeit weit mehr bewirken kann, als nur die Arbeit mit und bei uns Menschen. Es ist durchaus möglich, die Lichtarbeit auf diese Weise zu unterstützen. Das erfüllt mich mit einer unendlich tiefen Dankbarkeit!Meine Liebe, nun weisst Du, was alles geschehen ist und ich hoffe, Du kannst Dich auch so darüber freuen. Ich weiss ja, wie Du mit offenem Herzen diese Zeilen lesen kannst. Sei lieb gegrüsst und bis bald!Meine liebe Sarah, ich wünsche Dir jetzt viel Freude, eine wundervolle und liebevolle Zeit.
Simonne

22/01/2005

Liebe Sarah
es ist wieder viel Zeit vergangen, seit meinem letzten Brief. Du hast offenbar auch einiges erledigen können und zu Hause hast Du Dich hoffentlich auch gut eingelebt.Ich möchte in diesem Brief eine Begebenheit mit Dir teilen, die vor eineinhalb Jahren begonnen hat und gestern ein traumhaftes Ende genommen hat.Du hast mir ja moralisch bei meinem Umzug im April letzten Jahres geholfen. Man, war ich froh, dass Du immer wieder mit Ideen und organisatorischem Talent geholfen hast! Nach meinem Einzug hat sich dann herausgestellt, dass ich eine ziemlich lärmige Nachbarschaft in mein Leben gezogen habe. Wir beide wissen ja, dass nichts im Leben sinnlos ist. Na ja, nur manchmal ist es nicht gerade leicht, das zu akzeptieren.Ich habe Dir oft davon erzählt, dass ich das Gespräch gesucht habe, dass ich geduldig immer wieder darum gebeten habe, sie mögen doch angesichts der Ringhörigkeit des Hauses, Rücksicht nehmen und so weiter. Es hat nie wirklich etwas gebracht. Dann habe ich im Frühling dieses Jahres beschlossen, die Sache auf mentaler Ebene anzugehen. Ich habe begonnen, in den Augenblicken, die so laut waren, mich auf Ruhe und Harmonie einzustimmen. Ich habe meine Wut wahrgenommen, sie zugelassen, aber bewusst nicht auf die Menschen gerichtet. Ich habe dann einfach die Wut in tatkräftige Energie umgesetzt und etwas mit den Händen gemacht oder habe mich konzentriert an eine Arbeit gesetzt. Innerlich habe ich mich darauf ausgerichtet, dass mein Umfeld harmonisch, friedliebend und ausgeglichen ist. Das hat zumindest einmal für mich eine Entspannung gebracht. Wenn es laut wurde, habe ich wenigstens nicht gleicht eine aggressive Wut aufgebaut.Du kannst Dich sicher noch daran erinnern, wie ich mich im Sommer gefreut habe, als alle zusammen drei Wochen weg waren! Du hast mir da die Idee gesteckt, dass ich jetzt ein harmonisches Feld aufbauen könne. Nun, ich gebe zu, das habe ich wohl in der Freude darüber, dass es ruhig ist, völlig verschlafen. Als sie dann wieder zurück waren, war der Lärm wieder wie gewohnt und ich war aus allen Wolken gefallen.Da wusste ich, dass es so nicht weiter gehen kann. Mir wurde bewusst, dass ich viel gemacht hatte, aber oft und immer wieder, die positive Energie nicht aufrecht gehalten hatte. Immer wieder habe ich davon erzählt, dass sie laut sind. Wie soll sich da ein positives Feld halten können, wenn ich selbst es immer wieder kaputt mache! Ja, Sarah, ich weiss, Du hast mir das immer wieder gesagt.Dann habe ich an einem Weiterbildungswochenende in Beatenberg von Helga den Tip bekommen, mit Tönen zu arbeiten. Diese CD hat Helga mir dann auch geschickt. Du weisst doch, die dreizehn Schöpfungstöne von Joga Dass auf Chakraphon gespielt und teilweise gesungen werden. Die habe ich jetzt auch in der Praxis immer laufen. Sie bewirkt wundervolle Resultate mit den Behandlungen!An einem besonders lauten A